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Korrosionsschutz
Korrosion in Heizungsanlagen
Korrosionsablauf
Wasserseitige Korrosionsschäden können zu erheblichen Funktionsstörungen in der Heizungsanlage führen. Die funktionssichere Gebrauchsdauer von Heizanlagen wird, im Wesentlichen von der Beschaffenheit und Lebensdauer der hierfür verwendeten metallischen und nichtmetallischen Werkstoffe beeinflusst. Bei metallischen Werkstoffen, ist diese entscheidend geprägt vom Aufbau und Erhalt von dünnen Schutzschichten aus Metalloxiden auf den Oberflächen. Diese hemmen die Korrosionsvorgänge soweit, dass eine Nutzungszeit nach VDI 2067 erreicht wird. Gerade die eingebauten Aluminiumteile sind besonders in der Pflege zu berücksichtigen.
Natürliche Schutzschichten
Diese Schutzschichtbildung ist am Anfang auch ein Korrosionsvorgang. Dieser Korrosionsvorgang kommt bei optimaler Schutzschichtbildung fast zum Stillstand. Wichtig für diese Schutzschichtbildung der verschiedenen Werkstoffe sind optimale Bedingungen im chemischen Bereich. Aber ein jeder Werksstoff hat hier unterschiedliche Anforderungen. Diese notwendigen Schutzschichten können durch nicht optimale Bedingungen Schaden nehmen. Z.B. kann durch einen zu niedrigen pH-Wert die Schutzschichten aufgelöst werden. Es kann aber auch durch zu viel Sauerstoff die „normale“ Schutzschichtbildung behindert werden. Die Schutzschichten können aber auch durch die normalen Beanspruchungsvorgänge beschädigt werden. Wenn dann der Korrosionsschutz, an einzelnen Stellen, nicht mehr gegeben ist, dann korrodiert das Material lokal. Diese fehlerhaften Stellen können dann sehr schnell korrodieren. Dies führt dann in der Folge zu Lochkorrosion.
Der PH Wert
Bei Verwendung von normalem Trinkwasser, zur Befüllung der Heizungsanlage, aus dem Hahn stellt sich im Heizungswasser nach kurzer Betriebszeit normalerweise ein pH-Wert von über 8,0 von selbst ein. Bei Verwendung von enthärtetem Wasser als Heizungswasser kann der pH-Wert über 9,5 ansteigen. Die verschiedenen Werkstoffe in der Anlage benötigen jedoch verschiedene PH Werte als Idealzustand. Kupfer, Nickelbronze, Rotguss, entzinkungsbeständiges und Sondermessing benötigen einen schwach alkalischen Wert von 8,3 bis 9,5, Aluminiumwerkstoffe werden jedoch durch zu alkalisches Wasser (pH-Wert > 9) angegriffen. Auch Dichtungen können bei zu stark alkalischem Wasser Schaden nehmen.
Fazit:
Die Aufbereitung des Füll und Ergänzungswassers sollte sich an den verwendeten Werkstoffen in der Anlage orientieren. Die Aufbereitungsart sollte also im Einzelfall entschieden werden. Unser Produktlinie Heizungsgold orientiert sich daher an den Erfordernissen der gängigsten Werkstoffe im Heizungsbau. Im Einzelfall z.B bei unüblichen Werkstoffen oder Problemanlagen, sollte man durch eine vorher durchgeführte Wasseranalyse entscheiden ob und wie das Heizungswasser aufbereitet wird.
Produktempfehlung für alle gängigen Werkstoffe im Heizungsbau:
Das von uns empfohlene Korrosionsschutzmittel Heizungsgold Anti OX bietet folgende Vorteile:
- AntiOX bietet Schutz von Eisen, Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen und Mischinstallationen durch den Aufbau von Schutzschichten auf den Metalloberflächen.
- AntiOX wurde darüber hinaus speziell für den Schutz von verzinkten und aluminiumhaltigen Werkstoffen entwickelt. Diese Werkstoffe werden aufgrund des nur leicht alkalischen pH-Wertes des Produktes nicht angegriffen.
- Resthärtestabilisierung:
Die evtl. im Füllwasser vorhandene oder durch das Nachspeisewasser eingeschleuste Wasserhärte wird komplex gebunden und kann sich dadurch nicht als Kesselstein absetzen.
- Dispergierung:
Schwebstoffe werden durch die dispergierende Wirkung am Absetzen gehindert. Durch diese Kombination werden folgende Verfahrensziele erreicht:
- * keine Kesselsteinablagerungen, auch bei Kontakttemperaturen bis ca. 200 C
- * keine Schlammbildung durch Phosphate
- * Abtrag alter Schlammablagerungen
Heizungsgold AntiOX ist für alle Wasserqualitäten geeignetHeizungsgold AntiOX ist für Radiatoren- und Fußbodenheizung geeignet
Anwendung:
Heizungsgold AntiOX stabilisiert unterschiedlichste Wasserqualitäten. Es kann je nach Einsatzsituation mit enthärtetem, VE- oder Leitungswasser eingesetzt werden. Die Dosierung erfolgt durch eine einmalige Zugabe zum Füll- oder Nachspeisewasser.
Wir beliefern ausschließlich Gewerbetreibende und keine Endverbraucher