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Nachspeiseeinheit auf Osmosebasis
- Details
- Created on Wednesday, 11 October 2006 00:42
- Last Updated on Thursday, 01 March 2018 18:10
- Written by VE Wasser selbst erzeugen
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Erläuterung
Umkehrosmoseanlagen arbeiten mit Membranen, die das Lösungsmittel durch Ihre Poren hindurch lassen, gelöste
Stoffe jedoch am Durchgang hindern. Sie sind semipermeabel, d.h.halbdurchlässig.
Trennt man eine Salzlösung und reines Wasser durch eine solche Membran, so fließt ohne Einwirkung von äußeren
Kräften reines Wasser durch die Membran hindurch in die Salzlösung, die dadurch verdünnt wird. Diesen aus der
Natur bekannten Vorgang (Stoffwechsel an Zellen) nennt man Osmose.
Der Vorgang kommt zum Stillstand, wenn der osmotische Druck der jeweiligen Lösung erreicht ist.
Es herrscht dann ein osmotisches Gleichgewicht.
Kehrt man diesen Ablauf um, indem man auf die höher konzentrierte Lösung Druck ausübt, so fließt nach Überwindung
des osmotischen Drucks reines Wasser in der umgekehrten Richtung durch die Membrane. Die gelösten Salze bleiben zurück.
Diesen Vorgang nennt man Umkehrosmose.
Membranen
Zur Entsalzung werden Polysulfon-Dünnfilm-Membranen eingesetzt. Diese Membranen zeichnen sich neben dem
hohen Durchfluss vor allem durch ihre gute chemische Beständigkeit und durch ihre hohe Salzrückhalterate aus.
Je nach Rohwassersalzgehalt und Reinwasseranforderungen werden unterschiedliche Membrantypen
verwendet.
Vorbehandlung
Je nach Wasseranalyse ist eine entsprechende Vorbehandlung des Speisewassers zur Umkehrosmose notwendig.
Hierzu sollte unbedingt die Projektabteilung der Lieferfirma konsultiert werden. Zur Auslegung werden benötigt:
entweder eine komplette Speisewasseranalyse oder 1 l Probewasser. Angaben über die Herkunft des Wassers,
z.B.: Brunnenwasser, Oberflächenwasser.
Es kommen in Frage:
Filtration: Enteisenung/ Entmanganung, Entchlorung,
Entfernung von Trüb- und Schwebestoffen etc.
Dosierung: Chlor zur Keimabtötung, Bisulfit zur Chlorreduktion,
Flockungsmittel zur Filtration, Antiscaling,
HCL, H2SO4 zur Verhinderung von Härteausfällungen.
Härtestabilisierung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Enthärtung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Entkarbonisierung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Alpenland Heizungswasser Umkehrosmoseanlage OH 80
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